Der große europäische St.-Martin-Kulturweg

Der St.-Martin-Weg (Via Sancti Martini) mit einer Gesamtlänge von 2.500 km führt von Szombathely in Ungarn bis nach Tours in Frankreich und auch durch Slowenien.

Der dritte Streckenabschnitt beginnt in Logatec und führt zur Staatsgrenze zu Italien bei Opatje selo und weiter nach Doberdob, der ersten größeren Siedlung im benachbarten Italien. Der Weg verbindet Martins Kultstätten, Natur- und Kulturerbe und beinhaltet auch ein touristisches Angebot, bei dem sich Wanderer erfrischen können.

Die Hauptroute führt von Logatec nach Opatje selo bzw. der Grenze zu Italien. In Ošterija Branik, dem letzten Kontrollpunkt im Vipava-Tal, geht die Route über den Karst weiter. Von hier aus steigt der Weg bis zum Dorf Pedrovo und weiter durch Železna vrata zum Gipfel von Trstelj. Der Weg führt an der Hütte Stjenkova koča vorbei in Richtung Cerje und dann von Renška vrata nach Kostanjevica na Krasu zur St.-Martin-Kirche. Von hier aus geht es entlang der Karst-Allmende am Borojevičev stol vorbei bis zum Dorf Lokvica. Hier erreicht die Route schnell Opatje selo, wo es auch einen Weg-Stempel im Gasthof Štirna gibt. An der Kapelle vorbei führt der letzte Teil der slowenischen Route bis zur Staatsgrenze zu Italien und weiter durch die Weiler Hišarji und Brni nach Doberdob.

Unterhalb des steilen Gipfels, im Dorf Gabrje im Vipava-Tal, können Wanderer eine Variante der Route wählen, die in Richtung Štanjel und dann über Železna vrata nach Trstelj führt.

Vom Dorf Gaberje, wo die St.-Martin-Kirche steht, steigt der Weg ins Branica-Tal ab. Dann steigt der Weg nach Štanjel an, und entlang der Route des Spacal-Weges führt er durch Kobjeglava und Mali Dol über den Karst. In der Nähe des St.-Martin-Hügels, auf dem einst eine Kirche gestanden haben soll, erreicht der Weg Škrbina, oberhalb dessen sich unterhalb des St.-Katharina-Hügels die Basisroute „St.-Martin-Weg“ anschließt, die von Branik und Pedrovo sowie über Železna vrata nach Trstelj führt.